Angebote zur Unterstützung und Versorgung


Menschen, die vor oder um den 65. Geburtstag herum von ihrer Demenzerkrankung erfahren, haben häufig andere Bedürfnisse, Fragen und auch Sorgen als ältere Menschen mit einer Demenz. Die eigene Biographie erfährt Einschnitte, alles ändert sich – und das in einem Alter, in dem man sich häufig voller Tatendrang fühlt, körperlich fit ist und sich voller Elan auf die Zukunft gefreut hat. Die Betroffenen befinden sich noch in ihren sogenannten „produktiven Jahren“, sind häufig berufstätig und das mit großem Engagement. Einige haben Kinder, die noch zu Hause wohnen oder vielleicht noch finanziell unterstützt werden müssen. Vielleicht sind da auch noch die eigenen Eltern, die auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind.
Während bei älteren Menschen eine einsetzende Demenz eher als „normaler Alterungsprozess“ verstanden wird, fällt es nicht nur jüngeren Betroffenen selbst, sondern auch ihrem Umfeld oft schwerer, der Demenz zu begegnen und die mit ihr verbundenen Veränderungen zu akzeptieren – mit Zuversicht und ohne Scham. Es ist verständlich, dass die betroffenen Personen sowie ihr soziales Umfeld häufig sehr emotional auf die Diagnose reagieren.

Wir wollen dazu beitragen, dass das Leben auch mit Demenz als lebenswert empfunden wird. Wir wollen Unterstützung anbieten und Ihnen vermitteln: Sie sind nicht alleine. Viele Menschen und Angebote bilden ein Netzwerk, das Ihnen und Ihren Lieben zur Seite steht.

 

Beratungsstellen vor Ort

Sozialpsychiatrischer Dienst kommunaler Gesundheitsämter.

Fragen Sie hierzu in Ihrer Gemeinde nach oder melden Sie sich bei uns, wir unterstützen Sie, soweit wir können bei der Suche, z.B.:

 

Diagnostik und Therapie

 

Integration, Betreuung, Unterbringung

 

Austausch für Angehörige